Schützenkönig 1993 / 1994 Volker Freeze

Westfälischer Anzeiger Montag 07. Juni 1993:

 

Der 440. Schuß saß: Volker Freeze neuer Schützenkönig

1988 erstmals König in Wiescherhöfen-Weetfeld

 

Gut zwei Stunden, nachdem die Fußball-Bundesiga mit den Kickern von Werder Bremen ihre neuen Könige gefunden hatte, fiel auch beim Schützenfest der Schützengesellschaft Wiescherhöfen-Weetfeld der Königsschuß. Volker Freeze war es, der nach mehr als drei Stunden mit dem 440. Schuß dei Reste des Königsadlers "Klaus vom Doppelschlag" von der Stange holte . Zur Königin erkor er sich "Bekanntes": seine Frau Tanja.

 

Für Volker Freeze war es bereits der dritte Königsschuß. Nachdem er 1984/85 die Avantgarde regiert hatte, setzte er sich 1988 die Krone des Gesamtvereins auf. Seine damalige Mitregentin war Birgit Kerner. Das Wiescherhöfener Schützenvolk hatte wieder viel Glück mit dem Wetter. Strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen ließen Besucher und Beteiligte ganz schön in´s Schwitzen kommen, als am Samstag das Schießen kurz vor 16.00 Uhr begann. Insgesamt 13 Ehrenschüsse wurden abgegeben, u.a. OB Sabine Zech, stellv. Bezirksvorsteher Heinrich Schäfer, SPD Ratsherr Udo Schulte, den Pelkumer Fraktionsvorsitzenden Dieter Loer und Hans-Jürgen Benedikt, Stadtavantgardenkommandeur Wolfgang Schälicke, dem scheidenden König Heiz Ax sowie dem Jubelkönig Claus Erhard.

 

Raimund Mennenkamp traf mit dem 16. Schuß den Reichsapfel, Lothar Schröer mit dem 17. Schuß das Fäßchen, Heinrich Wiemann mit dem 22. Schuß das Zepter sowie Heinz Fickermann mit dem 113. Schuß die Krone. Als es um die heiße Endphase ging, gab es noch drei ernsthafte Bewerber um die Königswürde. Weitere Höhepunkte am Festsamstag war ein ökumenischer Feldgottesdienst mit Pfarrer Irle und Diakon Marx, sowie die Königsproklamation durch Oberst Reinhard Heermann. Der Festsonntag klang mit der großen Parade am Festplatz Große Werlstraße, dem Fackelzug und dem Zapfenstreich am Knüwen-Rondell sowie dem Königsball im Festzelt aus.