Ausflug 2018

Was in Vegas passiert, bleibt auch in Vegas.

Bis nach Las Vegas ging es für die Avantgarde zum traditionellen Ausflug zwar nicht. Trotzdem haben wir es bis nach Niedersachen, in die Nähe der holländischen Grenze geschafft. Und wollen dann doch auch den Rest der Welt an unseren (feucht fröhlichen) Erfahrungen teilhaben lassen. Und an die erinnert sich wahrscheinlich so mancher der 13 Avantgardisten, die dabei waren, nicht mehr so ganz.

Am ersten Abend – die Koffer waren gerade aus- der Kühlschrank vollgepackt – versammelten sich alle an der langen Tafel im Ferienhaus. Klaus und Mario, die beiden Küchenfeen (wobei das Wort Fee bei Klaus vielleicht etwas fehlplatziert ist), hatten gekocht. Frisch gestärkt machte sich ein Teil der Mitfahrer ins nahegelegene Schüttorf auf und feierte im Index – einer Großraumdisco samt Bobbahn – bis in die Morgenstunden. Zitronen wurden im Ganzen verspeist (mit Schale), Drehteller auf der Tanzfläche erobert. Der Rest bleibt unter Verschluss.

 

Am nächsten Morgen startete der Tag mit verschiedenen Spielen. Und frischem, kühlen Bier. So tranken sich auch die etwas verkaterten Avantgardisten buchstäblich wach. Beim Bierdeckel-Lauf mussten sie Geschicklichkeit beweisen und sich auf drei Bierdeckeln einmal um die Terrasse bewegen. Und das gegeneinander in Teams. Bei der unterschiedlichen Leibesfülle der Teilnehmer war es klar, dass das ein Kampf David gegen Goliath würde. Geschicklichkeit gegen Kraft. Es wurde geschubst, gestupst und gelacht.

Höhepunkt des Spielemarathons war der 1. Offizielle Bierkistenlauf der Avantgarde Wiescherhöfen-Weetfeld. Bei stockfinsterer Nacht musste ein Kasten Bier von vier Recken durch einen dunklen Wald getragen und dabei geleert werden. Wer als schnellstes wieder am Ferienhaus war, siegte. Das Team um Lara, Simon, Fabian und Larissa gewann – der Rest gewann an Erfahrung.

 

Nach einer weiteren, durchzechten Nacht schloss die Truppe ihren Ausflug mit einer wahren Schlacht auf der Paintball-Anlage in Rheine ab. Gelbe Kugeln flogen und surrten um die Köpfe der Gardisten, die teilweise waghalsige Ausweichmanöver hinlegten. Dem Kugelhagel zu entwischen klappte aber nicht immer und so sahen die meisten hinterher aus wie bunte Dalmatiner.

Spaß hat’s trotzdem gemacht! Wieder am Platz wurde Pizza bestellt und ganz nebenbei auch noch ein Pferd gerettet. Was man eben so macht an einem Sonntag im September.

 

Horrido!